Impingement der Schulter

alte Ruptur Supraspinatussehne

Alte Ruptur der Supraspinatussehne

Als das Impingement-Syndrom der Schulter bezeichnet man eine oftmals sehr schmerzhafte Reizung und Degeneration von Sehnen und Schleimbeuteln des Schultergürtels aufgrund einer anatomischen Enge im Schultereckgelenk. Die Erkrankung tritt häufig bei „Überkopf-Sportlern" wie Schwimmern, Werfern und Volleyballern auf. Ebenso betroffen sind auch Menschen, die bei ihrer Arbeit häufig solche Bewegungen durchführen müssen. (z.B. Maler)

 

Als Folge der engebedingten Reibungen im Gleitverlauf der Sehnen kann es zu einer chronischen Reizung derselben kommen. Eine dauerhafte Reizung der Sehnen wiederrum kann zu Entzündung und Degeneration führen. Im schlimmsten Fall werden die Strukturen so lange strapaziert, dass es zu einem degenerationsbedingtem Riss oder Teilriss der Sehnen kommen kann.

Deshalb gilt bei der Schulter besonders: Vorsorge ist besser als Reparatur. Eine entsprechende frühzeitige Therapie kann vor schlimmeren Folgen schützen.

 

Diagnostik

Die Diagnose wird erstellt anhand der vom Patienten beschrieben Symptome und durch weiterführende Diagnostik, hauptsächlich bildgebende Verfahren.

Typische Symptome des Impingement-Syndrom sind starke Schmerzen beim seitlichen Hebens des Arms über 90°. Als bildgebende Diagnostikverfahren eignen sich Ultraschall (Schleimbeutel & Sehnen), Röntgen (Übersicht der knöchernen Verhältnisse) und MRT (-umfassenden Überblick über alle Strukturen des Gelenkes).

 

Behandlung

Grundsätzlich sollte die Behandlung möglichst frühzeitig begonnen werden. Je nach Ausmaß der Degeneration und den damit verbundenen Beschwerden empfehlen wir verschiedene Behandlungsverfahren , z.B. Injektionstherapien, physikalische und rehabilitative Maßnahmen, Hilfsmittelversorgung u.a.

 

Operative Behandlung:

Erfolgt keine Besserung der Symptome durch konservative Therapie innerhalb eines Zeitraums von 6 Monaten oder verschlimmert sich der Zustand der Sehne, so kann oftmals nur noch der Weg über eine Operation für eine erfolgreiche Therapie gewählt werden.

  • Arthroskopie der Schulter
  • Endoprothetik

Kalkschulter

Eine häufige Ursache von Schulterbeschwerden ist die sogenannte "Kalkschulter" oder Tendinosis calcarea. Die Entstehung der Kalkschulter ist noch nicht eindeutig geklärt. Begünstigt wird sie allerdings durch chronische Überlastung, insbesondere bei Überkopf-Arbeiten und auch durch Fehlbelastungen ( schweres Heben, falsche Haltung ) sowie durch eine Enge im Schulterdach (Impingement).

 

Diagnostik

Die Diagnostik geschieht mit Hilfe bildgebender Verfahren wie Röntgen, Kernspin oder Ultraschalldiagnostik.

 

Behandlung

Die Behandlung der Kalkschulter kann u.a. durch Stoßwellentherapie erfolgen. Die Wirksamkeit dieser Behandlungsmethode ist gesichert. Wir bieten Ihnen diese Behandlung in unserer Praxis. Weitere Informationen zur Stoßwellentherapie


Arthrose des Schultergelenkes

Schulter ap degenerativ

Degeneratives Schultergelenk

Die Arthrose des Schultergelenks ist im Vergleich zu den anderen großen Gelenken eher selten. Eine sogenannte sekundäre Arthrose entsteht häufig aufgrund einer Schädigung bzw. einer Ruptur des Bandapparates der Schulter.

 

Behandlung

Die Konservative Behandlung beinhaltet in der Regel physiotherapeutische und schmerztherapeutische Maßnahmen.

Zur operativen Behandlung der fortgeschrittenen Schultereckgelenksarthrose stehen Endoprothesen zur Verfügung.